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Artikel auf zueriost.ch vom 11.12.2017

Text: Fabienne Sennhauser

Glücksmomente mit dem Musikverein Gossau

Kiko 17

Gewohnt souverän, vermochte der Musikverein Gossau (MVG) unter der Leitung von Fredi Olbrecht seine Zuhörer auch am diesjährigen Kirchenkonzert wieder zu verzaubern. 
Ganz voll war die reformierte Kirche Gossau am Sonntagnachmittag zwar nicht geworden. Die garstigen Wetterbedingung dürften den einen oder anderen davon abgehalten haben sein warmes Zuhause zu verlassen. Der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.
Bereits das erste Stück hielt für die Zuhörerinnen und Zuhörer eine Überraschung bereit. Für einmal nahmen die Musikanten nicht im gewohnten Halbkreis Platz. Sondern verzückten von der Empore aus mit dem Titel “Palladio” von Karl Jenkins. Ein Stück, welches ursprünglich für einen Werbespot für Diamanten geschrieben wurde, wie die Alt-Saxophonistin Anita Wick den Anwesenden erklärte. Wick führte einmal mehr gekonnt durch das anspruchsvolle und pompöse Programm des MVG.

Der Musikverein hatte es sich an diesem zweiten Advent zum Ziel gesetzt, den Zuhörern Glücksmomente zu bescheren. Stücke wie “Dawn of a new day” und “Raise your joys and triumphs high” von James L. Swearingen dürften beim einen oder anderen denn auch für Hühnerhautmomente gesorgt haben. In der Folge nahm der MVG seine Zuhörer mit dem Titel “Scandinavia” auf eine winterliche Reise durch Lappland, Schweden, Norwegen und Dänemark mit. Die teilweise schwermütigen Klänge passten dabei auch zum kalten und regnerischen Wetter vor den Gossauer Kirchenfenstern.

Eine weitere Überraschung erwartete die Konzertbesucher mit dem Auftritt eines Bläserquintetts. Beat Vollenweider (Klarinette), Rahel Scherer (Fagot), Roger Kauer (Waldhorn), Manuela Wirz (Oboe) und Yvonne Manz (Querflöte) sind allesamt Mitglieder des Vereins und reine Hobbymusiker. Das Niveau ihres musikalischen Vortrags mit den Stücken “Slawischer Tanz Opus 46, Nr.1” von Antonin Dvorak und der Ouvertüre der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart war jedoch alles andere als amateurhaft und wurde mit grossem Beifall belohnt.

Ohne Verschnaufpause ging es danach im Gesamtensemble weiter. Die Auswahl bekannter Balletmelodien von Charles Michiels vermochte die Zuhörer dabei ebenso zu erfreuen, wie die Stücke “Adiemus” und “Beauty and the Beast”.

Vereinspräsident Martin Pflugshaupt sprach seinen Musikgspönli sowie Dirigent Fredi Olbrecht zum Schluss denn auch ein grosses Lob für die Zusammenarbeit und den guten Vereinsgeist aus. Mit den Zugaben “Hijo de la luna” und “Leise rieselt der Schnee” verabschiedete der Musikverein die Musikliebhaber anschliessend in die Weihnachtszeit.


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